Bei strahlendem Oktoberwetter machten sich die Klassen 9aM und 9bM im Rahmen des Kunst – und Musikunterrichts auf nach Fischhaus, um im idyllischen Ilztal Kunst mit und in der Natur zu erleben.
Die Aufgabe für die Kunstschüler bestand darin, in Kleingruppen ein sogenanntes „LandArt – Kunstwerk“ zu kreieren. Landart ist eine faszinierende Form der Kunst, bei der die Natur quasi selbst zur Leinwand wird.
Eifrig wurden zunächst Naturmaterialien wie Blätter, Äste, Blüten, Steine und Sand gesammelt und eine geeignete Örtlichkeit gewählt, ehe in geduldiger Präzisionsarbeit Kunstwerke gelegt wurden.
Schön zu sehen war, wie die Schüler und Schülerinnen im gemeinsamen Austausch ihre Kunstwerke planten und organisierten. Farbenfrohe Mandalas, Spiralen, beeindruckende Installationen und verschiedenste Tierformen waren das Ergebnis ihrer kreativen Arbeit.
Auch die Musiker begaben sich auf Spurensuche in der Natur: Motiviert sammelten sie Klänge und Geräusche (wie beispielsweise das Rauschen der Ilz, Vogelgezwitscher,…), erzeugten Rhythmen mit verschiedensten Materialien und komponierten so eine Klanglandschaft. In der Musik nennt man solche Kompositionen Soundscapes.
Um die Schönheit der entstandenen Natur – Kunstwerke einzufangen, leistete das Smartphone gute Dienste: Die Musiker zeichneten ihre Klang – Kompositionen auf und experimentierten dabei mit Tempo, Lautstärke und Klangpausen. „Welcher Lichteinfall ist besonders vorteilhaft? Welche Perspektive wirkt besonders spannend?“ – Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Natur – Künstler als es galt, die Werke mit der Handykamera festzuhalten.
„Das war richtig schön“ – so das einhellige Fazit aller Beteiligten. Vielleicht (hoffentlich) hat dieses bewusste und intensive Arbeiten in der Natur bei den Neuntklässlern ganz nebenbei auch die Liebe zur Natur bestärkt. Denn wie heißt es so schön: „Was man liebt bzw. schätzt, das schützt man.“
Die Bild – Klang – Collagen werden in Kürze im Schulhaus präsentiert und nehmen so auch den Betrachter mit ins schöne Ilztal.
Ch. Lang; Ch. Lessig; A. Wagner
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