Sich auf den Weg machen hin zu einer friedlicheren Welt – dieses Ziel fällt offensichtlich auch Erwachsenen schwer. Die Ereignisse dieses Jahres führten zu der Idee von Pfarrer Markus Krell, sich mit der Schule Tiefenbach auf eine Friedens-Wallfahrt zu begeben.
Offensichtlich war es den Kindern von der 1. bis zur 6. Klasse noch kein Begriff, was man unter Wallfahrt versteht. So stand in der Vorbereitung neben dem Einüben von Liedern auch die Begriffsklärung im Fokus, dass wallfahren nichts mit einem bestimmten schwimmenden Säugetier oder dem Wählen zu tun hat.
Gut vorbereitet und bei herrlichem Wetter machten sich die 160 Schülerinnen auf den Weg. Die erste Station „Aufbrechen“ auf dem Schulhof begann mit dem Friedenslied von Rainhard Fendrich. Pfarrer Krell schlug in seinen Worten den Bogen zu Maria, der Friedenskönigin.
Am Friedhof beim großen Holzkreuz machten die Wallfahrer die 2. Station, bei der alle -junge wie ältere Schüler – erstaunlich andächtig den Texten und Gedanken von Pfarrer Krell lauschten, die sie offensichtlich sehr ansprachen.
Die Gruppe marschierte nun ohne weiteren Stopp weiter zum Hof der Familie Fenzel in Hafning. Dort hielt Herr Krell mit der Schulfamilie, zu der auch 2 ukrainische Kinder zählen, eine Friedensandacht, die alle Schüler mit passenden Friedensliedern umrahmten. Begleitet wurden sie dabei von der Bundesfreiwilligen Hannah Freund am Keyboard. Bei einer kurzen Brotzeit und ein paar Minuten auf dem Spielplatz des Lindenkellers verschnauften die Schülerinnen und Schüler, bevor es wieder zu Fuß zurück zur Schule ging!
Ein herzliches Vergelt`s Gott seitens der Schule an Herrn Pfarrer Krell für diese Wallfahrt und an Familie Fenzel, dass wir ihre schön geschmückte Kapelle besuchen durften! Doris Weikl
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