Alfons-Lindner-Schulen spenden Geld für 27 Ziegen und 1 Kuh
„Füllen Sie den Stall einer Not leidenden Familie und schenken Sie damit Hoffnung und Zukunft“ – so lautet das Motto der diesjährigen Weihnachtsaktion, die vom christlichen Hilfswerk ‚ora international‘ organisiert wird. Mit genau diesem Aufruf beendete Pfarrer Markus Krell die Adventskranzsegnung in den Aulen der Alfons-Lindner-Grund- und Mittelschule, spendete selbst ein Startgeld und weckte mit Märry Christmas offensichtlich großes Interesse.
Die weitere Arbeit im Unterricht überzeugte viele Schüler von der 1. bis zur 10. Klasse und so war man sich schnell einig: Kühe und Ziegen sind ein perfektes Weihnachtsgeschenk für arme Familien in Ghana, Uganda, Nigeria, Indien, Nepal und Haiti. „Eine Ziege verursacht kaum Kosten und ist pflegeleicht. Ihre Haltung ermöglicht es den Familien eigene Einkünfte zu erwirtschaften und obendrein düngt sie Gärten und Felder“, erklärte z. B. Lehrerin Christina Lang, die das Projekt im Religionsunterricht gerne aufgriff.
Mehrere Klassen und Einzelpersonen beteiligten sich an der Weihnachtsaktion der beiden Schulstandorte und sammelten eifrig Spendengelder. Die siebte Klasse unter der Leitung von Lehramtsanwärterin Laura Hoffmann organisierte sogar kurzerhand einen Pausenverkauf, um das Hilfsprojekt zu unterstützen. Hoch motiviert verkauften die Schüler Selbstgebackenes, Früchtepunsch und Pizzabrötchen. Die Eltern der Grundschule organisierten eigene Spendenaufrufe, um mehr als 1 Ziege pro Klasse zu ermöglichen. Eine Familie aus Tiefenbach spendete sogar das Geld für eine Kuh als ihr persönliches Weihnachtsgeschenk!
In der letzten Woche vor den Weihnachtsferien im Dezember war es für die Alfons-Lindner-Schulen schließlich soweit: In den vorweihnachtlichen Schulgottesdiensten konnten die Schüler symbolisch eine Krippe bzw. eine Määrry Christmas-Box mit der beachtlichen Summe einmal 675 Euro und einmal 950 € – dies entspricht insgesamt 27 Ziegen und 1 Kuh – an Pfarrer Krell überreichen. Dieser dankte allen Beteiligten für ihre Spendenbereitschaft und wünschte augenzwinkernd ein „MÄÄÄRRY Christmas“.
Foto: Geiling
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